Metaux Precieux Dental GmbH | MetaNova - page 167

10. Tipps und Tricks – gut zu wissen
• Zusatzobjekte mit 3Shape-Scanner erfassen: Um eine bessere
Übersicht und Kontrolle beim Gestalten zu erreichen, besteht
die Möglichkeit, Zusatzobjekte zu scannen. Zusatzobjekte sind
u.a. Situationsmodelle, diagnostische Wax Ups, Zahnfleisch-
masken bei konfektionierten Abutments, Aufstellungen mit
Kunststoffzähnen beim Modellieren von Primärteleskopen
oder Modellguss. Diese Objekte lassen sich in der CAD
Software ein- und ausblenden oder transparent darstellen.
Mit einem 2D-Querschnitt kann der Anwender Abstände
und Flächen messen.
• Beim Modellieren von Gerüsten in Voll-/Teilanatomie kann
das Gestalten von Verbindern ausgelassen werden,
die Elemente verbinden sich durch geringfügige Berührung.
Der Querschnitt der Verbinder lässt sich ebenfalls messen.
• Beim Modellieren von Gerüsten aus Zirkon, insbesondere bei
Pfeilern an den Eckzähnen oder Pfeilern mit zwei Zwischen-
gliedern nebeneinander, empfiehlt sich das Modellieren von
einem „Ringanker“ an der labialen Seite, damit im Gerüst
keine Frakturen beim Belasten entstehen.
• Bei Frontzahnbrücken im Unter-/Oberkiefer, insbesondere
mit zwei Zwischengliedern nebeneinander, empfiehlt sich
eine fortlaufende Girlande an den oralen Seiten des
Brückengerüstes. Diese stabilisiert das Gerüst und hilft Zeit
beim Verblenden zu sparen.
• Das hochglanzpolierte Zirkon ist sehr gut mit dem Zahnfleisch
verträglich. Es empfiehlt sich, als basale Zirkonauflage
verwendet zu werden. Das bereits vorhandene Zahnfleisch
muss nur noch leicht rosa überschichtet werden.
• Beim Einsprühen von Stümpfen oder metallischen Aufbauten
ist wichtig, den geschätzten Schichtauftrag vom Scanspray
in den Passungsparametern zu kompensieren.
Beispiel: Passungsparameter (Abschlussrand) ist auf 10
µ
m
eingestellt, beim leichten Einsprühen entsteht ein Auftrag
von ca. 10 – 15
µ
m, dann muss der Passungsparameter auf
10
µ
m reduziert werden.
• Das Modellieren von geteilten Brücken erfolgt in zwei
Schritten. Zuerst wird das divergierende Element mit dem
mehrheitlich mesialen Teilungsgeschiebe modelliert.
Nach dem Herstellen und Bearbeiten des ersten Elementes
muss dieses wieder gescannt werden und als ein Zahn
markiert werden. Damit es zahnfleischbündig gestaltet
werden kann, empfiehlt es sich, das Zahnfleisch zu radieren
und den entstandenen Rand als Präparationsgrenze später
zu definieren. Bei geteilten Brücken im Unterkiefer können
Brückenteile mit Implantlink-Kleber miteinander verklebt
werden.
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